{"id":62507,"date":"2020-04-06T17:29:01","date_gmt":"2020-04-06T15:29:01","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/\/die-erde-will-keinen-rauchpilz-tragen\/"},"modified":"2024-07-26T10:24:06","modified_gmt":"2024-07-26T08:24:06","slug":"die-erde-will-keinen-rauchpilz-tragen","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/5099\/die-erde-will-keinen-rauchpilz-tragen\/","title":{"rendered":"„Die Erde will keinen Rauchpilz tragen“"},"content":{"rendered":"
Immer schon haben Schriftsteller\/innen auf Kriege, Konflikte und Bedrohungsszenarien Die Herausgeber:<\/P>\n Karl M\u00fcller, Univ.-Prof. Dr., Fachbereichsleiter Germanistik der Universit\u00e4t Salzburg, Vorsitzender der Theodor Kramer Gesellschaft und Mitglied des P.E.N.Clubs, Projektleiter der Internet-Plattform zum \u00f6sterreichischen Exil: \"literaturepochen.at\". <\/P>","product_preview_url":null},"yoast_head":"\n
k\u00fcnstlerisch reagiert. Wie diese literarische Auseinandersetzung im 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart aussieht, wird in dieser Publikation kritisch untersucht. Der Bogen reicht von der ambivalenten Haltung Ernst J\u00fcngers \u00fcber die Exilliteratur bis zum Kalten Krieg nach 1945. Beleuchtet werden Autorinnen und Autoren wie Ingeborg Bachmann, Elfriede Jelinek oder Peter Handke. Kontrastiert werden diese Erfahrungen im deutschsprachigen Raum mit der Darstellung von Krieg und Frieden in der israelischen und pal\u00e4stinensischen Gegenwartsliteratur.
\u00dcber Literatur und Frieden zu sprechen, hei\u00dft, \u00fcber Literatur und Politik zu sprechen. Wer aber \u00fcber Literatur und Politik spricht, muss dar\u00fcber reden, was das Eigentliche der Literatur ist. \u00dcber Literatur und Frieden zu sprechen, hei\u00dft also, Grundfragen des Literarischen aufzuwerfen. Was speziell die Literatur zu einer Kultur des Friedens beitragen kann, hat David Grossman pr\u00e4gnant formuliert:
„Der Tod eines Einzelnen ist eine Trag\u00f6die“, sagte Stalin, „aber der Tod von Millionen nur eine Statistik“. Das Geheimnis des Zaubers und der Gr\u00f6\u00dfe der Literatur liegt darin, dass sie f\u00fcr uns immer wieder die Trag\u00f6die des Einzelnen aus der Statistik der Millionen befreit. Des Einzelnen, von dem eine Geschichte handelt, und des Einzelnen, der diese Geschichte liest.<\/EM>
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Werner Wintersteiner, Univ.-Prof. Dr., Deutschdidaktiker und Friedensp\u00e4dagoge. Leiter des \"\u00d6sterreichischen Kompetenzzentrums f\u00fcr Deutschdidaktik\" der Universit\u00e4t Klagenfurt. Herausgeber der Zeitschrift \"ide \u2013 informationen zur deutschdidaktik\" und der Buchreihe \"ide-extra\".
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