{"id":62302,"date":"2020-04-06T17:06:55","date_gmt":"2020-04-06T15:06:55","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/\/grammatik-und-textgestaltung\/"},"modified":"2024-12-26T12:01:08","modified_gmt":"2024-12-26T11:01:08","slug":"grammatik-und-textgestaltung","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/4885\/grammatik-und-textgestaltung\/","title":{"rendered":"Grammatik (und Textgestaltung)"},"content":{"rendered":"
Das ambivalente Verh\u00e4ltnis vieler Menschen zur Grammatik zieht sich quer durch alle Bev\u00f6lkerungsschichten und macht auch vor Schule und Universit\u00e4t nicht Halt. Ein wesentlicher Grund daf\u00fcr sind die unangenehmen Erinnerungen an den eigenen Grammatikunterricht in Verbindung mit starren, unumst\u00f6\u00dflichen Regeln, deren fehlerfreie Beherrschung zur Grundlage der Beurteilung jedweder sprachlichen \u00c4u\u00dferung wird. Viele LehrerInnen versuchen dementsprechend diesen Bereich in ihrem Unterricht so schnell wie m\u00f6glich \u201ehinter sich zu bringen\u201c. <\/P>
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Moderne Konzepte stellen seit l\u00e4ngerem den Aufbau von Sprachbewusstsein an die Stelle der Vermittlung von Regeln. Daraus ergibt sich eine Reihe von zentralen didaktischen Forderungen, die nach und nach auch Eingang in die schulische Praxis finden:
\u2022 Den eigenen Sprachgebrauch in m\u00fcndlichen und schriftlichen \u00c4u\u00dferungen zu reflektieren, aber auch erh\u00f6hte Aufmerksamkeit f\u00fcr den allgemeinen im privaten und \u00f6ffentlichen Bereich zu entwickeln.
\u2022 Grammatik als integrativen Bestandteil des Spracherwerbs zu sehen, sich strukturelle Besonderheiten bewusst zu machen, um so das eigene sprachliche Handeln flexibler und situationsad\u00e4quater gestalten zu k\u00f6nnen.<\/P>
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Diese Forderungen sind nicht nur f\u00fcr den Muttersprachen-Unterricht ma\u00dfgeblich, sondern auch f\u00fcr den Fremd- und Zweitsprachenunterricht, von dessen Zugang zur Grammatik auch der Muttersprachen-Unterricht profitieren kann.
Die gesprochene und die geschriebene Sprache steht im Zentrum der Beitr\u00e4ge dieses Themenhefts, das M\u00f6glichkeiten der Textgestaltung aufzeigt, die ein reflektierter Umgang mit Grammatik er\u00f6ffnet.
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Prolog Weitere Informationen zur ide finden Sie unter: <\/STRONG>http:\/\/wwwg.uni-klu.ac.at\/ide<\/STRONG>
Aus dem Inhalt<\/STRONG><\/P>
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<\/STRONG>Markus K\u00f6hle: Grummel. Gram. Grammatik
Aufbau der Kompetenz. Der Weg zur Beherrschung grammatischer Strukturen
<\/STRONG>Arne Ziegler: Grammatik als Science-Fiction. Zu einer variet\u00e4tenlinguistischen Fundamentierung des Grammatikunterrichts
Richard Schrodt: Basiswissen Grammatik. Von Nutzen und Notwendigkeit grammatischer Kenntnisse im Schulunterricht mit besonderer Ber\u00fccksichtigung des Gegenteils
Thomas Lindauer, Afra Sturm: Erweiterter Grammatikunterricht
Weiterentwicklung und Vertiefung der Kompetenz. Textgrammatik und Stilistik<\/STRONG>
Corinna Peschel: Zur Nutzung textorganisierender Mittel in Sch\u00fclertexten
J\u00fcrgen Struger: An den R\u00e4ndern der Grammatik: Der Modus und sein Hinterland
Annemarie Niklas: Wenn die S\u00e4tze aus den Fugen quellen. Mit Sch\u00fclern Thomas Bernhards Sprache untersuchen
Neue Grammatikkonzepte im Unterricht<\/STRONG>
Julienne Furger, Claudia Schmellentin: Erhebung von Grammatikkompetenzen. Konsequenzen f\u00fcr den Grammatikunterricht
Robert Saxer: Rodungen im Unterholz. Satzgrammatisch-prop\u00e4deutische Reflexionen zur Textgrammatik aus der Sicht von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Sara H\u00e4gi, Elvira Topalovi\u0107: Klammerstrukturen im Deutschunterricht. Ans\u00e4tze zu einer integrativen Grammatikdidaktik
Susanne Even: Dramap\u00e4dagogischer Grammatikunterricht in der Fremdsprache. Denken und Handeln
Service
<\/STRONG>Martina Adlassnig, Ute Zippusch, Ursula Esterl: Grammatik, Sprachreflexion, Textgestaltung. Bibliographische Notizen f\u00fcr den Deutschunterricht <\/P>
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