{"id":61741,"date":"2020-04-06T07:27:54","date_gmt":"2020-04-06T05:27:54","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/\/temporaeres-denkmal\/"},"modified":"2024-07-26T09:08:24","modified_gmt":"2024-07-26T07:08:24","slug":"temporaeres-denkmal","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/4375\/temporaeres-denkmal\/","title":{"rendered":"Tempor\u00e4res Denkmal"},"content":{"rendered":"
Der StudienVerlag gratuliert! Franz Wassermann gewinnt f\u00fcr das Projekt TEMPOR\u00c4RES DENKMAL – Prozesse der Erinnerung das F\u00f6rderstipendium der ANNI UND HEINRICH SUSSMANN STIFTUNG f\u00fcr 2010. <\/P>
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Das „Tempor\u00e4re Denkmal“ setzt den Opfern der NS-Euthanasie ein Erinnerungszeichen: Jenen 360 Frauen, M\u00e4nnern und Kindern, die zwischen 1940 und 1942 aus der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt f\u00fcr Geistes- und Nervenkranke“ in Hall in Tirol nach Hartheim bzw. Niedernhart deportiert und dort ermordet worden sind.<\/P>
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Seit dem erstmaligen Erscheinen dieses Buches haben sich die „Prozesse der Erinnerung“ vielf\u00e4ltig entwickelt: Neue Denkm\u00e4ler entstanden, Biografien und Erinnerungsst\u00fccke von deportierten und ermordeten Menschen wurden gesammelt.
Dieses Fortleben des Gedenkens und Aufarbeitens ist in dieser erweiterten Neuausgabe umfassend dokumentiert und dargestellt.<\/P>
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Durch ihr Konzept verweisen diese „Prozesse der Erinnerung“ auf Gegenwart und Zukunft, indem parteiisch eine Haltung zu den „Euthanasie“-Opfern eingefordert und Anspr\u00fcche an die Gesellschaft skizziert werden, die oft genug am Umgang mit „abweichendem Verhalten“ zu scheitern drohen.<\/P>
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Das „Tempor\u00e4re Denkmal“ provoziert und polarisiert, erz\u00e4hlt Geschichten und entwickelt Bilder; es kl\u00e4rt, weckt Emotionen und wirft mehr Fragen auf, als es Antworten gibt. Es ist ein Kunstwerk: „Es ist nicht das Ziel, ein dauerhaftes Monument zu errichten, in der Hoffnung, das Denkmal w\u00fcrde hinterher schon etwas bewegen. Die Manifestation sollte in den Menschen stattfinden durch die aktive Auseinandersetzung mit Ort, Raum, Zeit.“ (Franz Wassermann)
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