{"id":61690,"date":"2020-04-06T07:20:22","date_gmt":"2020-04-06T05:20:22","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/\/rebranding-images\/"},"modified":"2024-12-26T10:02:57","modified_gmt":"2024-12-26T09:02:57","slug":"rebranding-images","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/4317\/rebranding-images\/","title":{"rendered":"rebranding images"},"content":{"rendered":"
Im Schatten der sozialen und demokratiepolitischen Krisen der europ\u00e4ischen Integration ist in den EU-Mitgliedsstaaten eine R\u00fcckkehr zu Identit\u00e4tspolitiken und Geschichtsdeutungen unter nationalistischen Paradigmen im Aufw\u00e4rtstrend. \u00d6sterreich bildet da keine Ausnahme.
Insbesondere im so genannten „Gedankenjahr“ 2005 erlebte das Land eine ungew\u00f6hnliche Verdichtung von Ausstellungen, TV-Dokumentationen und Druckwerken, die vor allem die Unterzeichnung des Staatsvertrags 1955 – und nicht das Jahr 1945 – als Freiheitsmarke und zentralen Ged\u00e4chtnisort der Zweiten Republik zum Inhalt hatten. Der „Opfermythos“ wurde zur „Erfolgsgeschichte“ der Zweiten Republik umgedeutet.
Die \u00f6ffentlichen Debatten um die Restitution der Klimt-Bilder, das „Haus der Geschichte“ sowie um das NS-Verbotsgesetz belegen, dass Erinnerungskultur und Geschichtspolitik auch \u00fcber 2005 hinaus an Aktualit\u00e4t und Bedeutung gewinnen.
Der Essay-Band sucht aus verschiedenen streitbaren Perspektiven die diskursive Konfrontation mit der Produktion von Identit\u00e4tsbildern und historischen Mythen und f\u00f6rdert damit die Auseinandersetzung mit historischer Verantwortung, Wiedergutmachung und politischem Neubeginn.<\/P>
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Katharina Wegan, Dr., Historikerin, war an der Konzeptentwicklung f\u00fcr das Vermittlungs- und Rahmenprogramm der Ausstellung „Das Neue \u00d6sterreich“ beteiligt. Sie lebt und arbeitet in Wien.
Martin Wassermair, Mag., Kultur- und Medienaktivist sowie Historiker, ist derzeit Vorstandsmitglied des „Kulturrat \u00d6sterreich“.<\/P><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Im Schatten der sozialen und demokratiepolitischen Krisen der europ\u00e4ischen Integration ist in den EU-Mitgliedsstaaten eine R\u00fcckkehr zu Identit\u00e4tspolitiken und Geschichtsdeutungen unter nationalistischen Paradigmen im Aufw\u00e4rtstrend. \u00d6sterreich bildet da keine Ausnahme.Insbesondere im so genannten „Gedankenjahr“ 2005 erlebte das Land eine ungew\u00f6hnliche Verdichtung von Ausstellungen, TV-Dokumentationen und Druckwerken, die vor allem die Unterzeichnung des Staatsvertrags 1955 –… Mehr<\/a>","protected":false},"featured_media":23739,"template":"","meta":{"_acf_changed":false},"product_cat":[132,135,141],"product_tag":[],"class_list":{"0":"post-61690","1":"product","2":"type-product","3":"status-publish","4":"has-post-thumbnail","6":"product_cat-kultur-und-sozialwissenschaften","7":"product_cat-kulturwissenschaft","8":"product_cat-politik","10":"first","11":"instock","12":"taxable","13":"shipping-taxable","14":"purchasable","15":"product-type-simple"},"acf":{"id_intern":"4317","erscheinungsdatum":"2006-12-06","isbn13":"978-3-7065-4317-0","isbn10":"3-7065-4317-6","verlag":"Wissenschaft","ist_magazin":"","reihe":null,"band":null,"untertitel":"Ein streitbares Lesebuch zu Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in \u00d6sterreich","autor":[26696,25330],"buchausstattung":null,"seitenanzahl":"216","lieferbarkeit":"lieferbar","schlagworte":"\u00d6sterreich, Geschichte 1945-1955, Aufsatzsammlung, EU, Opfermythos, Identit\u00e4tspolitiken, Martin Wassermair, Katharina Wegan","imageurl":"https:\/\/www.studienverlag.at\/bookimport\/STV\/Cover\/4317.gif","vorschau_vorhanden":null,"related-posts":null,"als_ebook_verfuegbar":"","ebook_isbn":"","ebook_isbn10":"","innenansichten":[],"umschlag":"kartoniert","pressestimmen":"","zusatzinfos":null,"zu_loeschen":"","autorenbiographie":"","product_preview_url":null},"yoast_head":"\n