{"id":61547,"date":"2020-04-06T07:02:58","date_gmt":"2020-04-06T05:02:58","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/\/die-rache-der-sprache\/"},"modified":"2025-04-19T07:54:39","modified_gmt":"2025-04-19T05:54:39","slug":"die-rache-der-sprache","status":"publish","type":"product","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/produkt\/4157\/die-rache-der-sprache\/","title":{"rendered":"Die Rache der Sprache"},"content":{"rendered":"
Die \u00f6sterreichische Nachkriegsliteratur ist von einem elementaren Zweifel an der Kultur und am Humanismus gepr\u00e4gt \u2013 und vom Zweifel an der Sprache, die diese Kultur zu beschreiben und zu repr\u00e4sentieren vorgibt. Sprachliche Kulturverweigerung durchzieht die Nachkriegsliteratur von der Wiener Gruppe \u00fcber Ernst Jandl und Werner Schwab bis hin zu Elfriede Jelinek und Franzobel: Als Sprachverweigerung oder Sprachdestruktion, als Parodie von Sprachspielen, die auf die Spitze getrieben und gegen sich selbst gewendet werden, oder als sprachliche Sinnentleerung in der assoziativen Aneinanderreihung von Wortfragmenten und Lauten, als lustvolles Spiel mit der Beschreibung des H\u00e4sslichen, Obsz\u00f6nen und Brutalen oder als w\u00fctende Sprachlawine, die sich \u00fcber die Ideen des Sch\u00f6nen, Edlen und Wahren ergie\u00dfen. Helmut Gollner,<\/STRONG> Germanist, ist als freier Publizist und Literaturkritiker sowie als Universit\u00e4tslektor an zahlreichen in- und ausl\u00e4ndischen Universit\u00e4ten t\u00e4tig.<\/P>","product_preview_url":null},"yoast_head":"\n
Anhand zahlreicher Textbeispiele vollzieht Helmut Gollner die vielf\u00e4ltigen Strategien der \u00f6sterreichischen Nachkriegsliteratur nach, die Sprache als Waffe zur Entlarvung des b\u00fcrgerlichen Humanismus zu verwenden, und beweist eindr\u00fccklich die un\u00fcbersehbare Tendenz der \u00f6sterreichischen Literatur zu einer „\u00c4sthetik des H\u00e4sslichen“, zur Sprachdestruktion und Sprachverweigerung.<\/P><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Die \u00f6sterreichische Nachkriegsliteratur ist von einem elementaren Zweifel an der Kultur und am Humanismus gepr\u00e4gt \u2013 und vom Zweifel an der Sprache, die diese Kultur zu beschreiben und zu repr\u00e4sentieren vorgibt. Sprachliche Kulturverweigerung durchzieht die Nachkriegsliteratur von der Wiener Gruppe \u00fcber Ernst Jandl und Werner Schwab bis hin zu Elfriede Jelinek und Franzobel: Als Sprachverweigerung… Mehr<\/a>","protected":false},"featured_media":26324,"template":"","meta":{"_acf_changed":false},"product_brand":[],"product_cat":[132,137],"product_tag":[],"class_list":{"0":"post-61547","1":"product","2":"type-product","3":"status-publish","4":"has-post-thumbnail","6":"product_cat-kultur-und-sozialwissenschaften","7":"product_cat-literaturwissenschaft","9":"first","10":"instock","11":"taxable","12":"shipping-taxable","13":"purchasable","14":"product-type-simple"},"acf":{"id_intern":"4157","erscheinungsdatum":"2009-04-28","isbn13":"978-3-7065-4157-2","isbn10":"3-7065-4157-2","verlag":"Wissenschaft","ist_magazin":"","reihe":null,"band":null,"untertitel":"H\u00e4sslichkeit als Form des Kulturwiderstands in der \u00f6sterreichischen Gegenwartsliteratur","autor":["25383"],"buchausstattung":null,"seitenanzahl":"348","lieferbarkeit":"lieferbar","schlagworte":"Kultur, Sprache, Nachkriegsliteratur, Helmut Gollner","imageurl":"https:\/\/www.studienverlag.at\/bookimport\/STV\/Cover\/4157.jpg","vorschau_vorhanden":null,"related-posts":null,"als_ebook_verfuegbar":"","ebook_isbn":"","ebook_isbn10":"","innenansichten":[],"umschlag":"kartoniert","pressestimmen":"","zusatzinfos":null,"zu_loeschen":"","autorenbiographie":"