Auf den demographischen und sozialen Wandel, den die westeurop\u00e4ischen Staaten seit den 1960er Jahren erfahren haben, reagieren die einzelnen Nationalstaaten mit unterschiedlichen Konzepten. \u201eIntegration\u201c ist in diesem Zusammenhang ein zentraler, aber auch umk\u00e4mpfter politischer und wissenschaftlicher Begriff. In den Sozialwissenschaften wird \u201eIntegration\u201c in Zusammenhang mit Migration als gesellschaftlicher Prozess verstanden, der die \u00dcberwindung von Abgrenzungen durch wechselseitige Anpassung und Ver\u00e4nderung zwischen Aufnahmegesellschaft und MigrantInnen beinhaltet. In den politischen Diskursen der letzten Jahre wurde \u201eIntegration\u201c vielfach als Anpassungsleistung, die die einzelnen MigrantInnen vollbringen m\u00fcssen, verstanden. Dieser Sammelband zielt darauf ab, den Begriff \u201eIntegration\u201c nicht jenen zu \u00fcberlassen, die fern sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse damit fremdenfeindliche Politik betreiben. In den insgesamt elf Beitr\u00e4gen verorten SoziologInnen, SozialanthropologInnen, PolitikwissenschafterInnen und eine Sprachwissenschafterin, was Integration und Integrationspolitiken bedeuten, wie der Stand der sozialwissenschaftlichen Forschung in \u00d6sterreich auf diesem Gebiet ist und welche Erfahrungen in \u00d6sterreich in den verschiedenen Politikfeldern gemacht wurden.<\/P>
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Mit Beitr\u00e4gen von Sabine Aydt, Leo Baumfeld, Karin Bischof, August G\u00e4chter, Andrea G\u00f6tzelmann, Bettina Haidinger, Brigitte Halbmayr, Barbara Herzog-Punzenberger, Albert Kraler, Ruth Kronsteiner, Bernhard Perchinig, Verena Plutzar, Christoph Reinprecht, Thomas Schmidinger, Franjo Steiner und Angela Wroblewski<\/P>
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