{"id":35393,"date":"2018-09-06T17:44:30","date_gmt":"2018-09-06T15:44:30","guid":{"rendered":"https:\/\/www.studienverlag.at\/buecher\/\/heteronormativitaet-und-homosexualitaeten\/"},"modified":"2020-04-05T09:05:44","modified_gmt":"2020-04-05T07:05:44","slug":"heteronormativitaet-und-homosexualitaeten","status":"publish","type":"books","link":"https:\/\/www.studienverlag.at\/buecher\/4529\/heteronormativitaet-und-homosexualitaeten\/","title":{"rendered":"Heteronormativit\u00e4t und Homosexualit\u00e4ten"},"content":{"rendered":"
\u201eHeteronormativit\u00e4t\u201c ist ein \u00e4u\u00dferst wirksames soziales Konzept. Es strukturiert die soziale Wirklichkeit auf zwei Ebenen:
Erstens teilt es die Menschen in zwei \u2013 vorgeblich \u2013 k\u00f6rperlich und sozial eindeutig voneinander unterschiedene Geschlechter und stellt dadurch eine Ordnung im Hinblick auf Geschlechtsidentit\u00e4ten und sexuelle Orientierungen her. Zugleich werden alle anderen, nichtheterosexuellen Formen des Lebens und Begehrens ausgegrenzt.
Zweitens wird dadurch Heterosexualit\u00e4t als umfassendes gesellschaftliches Ordnungssystem etabliert, welches das Zusammenleben der Menschen auch jenseits der Sexualit\u00e4t strukturiert. Das Prinzip der Heteronormativit\u00e4t ist in die gesellschaftliche Arbeitsteilung, in die Institution der Familie, in die herrschenden Geschlechterverh\u00e4ltnisse und Geschlechterbeziehungen und in deren Vorstellungswelt eingeschrieben.
Die Beitr\u00e4ge in diesem Band stehen in kritischer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Heteronormativit\u00e4t. Sie besch\u00e4ftigen sich aus unterschiedlichsten Positionen mit vielf\u00e4ltigen Szenen nicht-heterosexueller Lebensformen und diskutieren die befreiende, aber ebenso die einschr\u00e4nkende Wirkung von sexuellen Identit\u00e4tskonstruktionen und -politiken.
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