Millionen Urlauber und Ausfl\u00fcgler bewegen sich Jahr f\u00fcr Jahr auf einem immer dichter werdenden Autobahn- und Stra\u00dfennetz in Richtung Alpen. Die Technisierung der Gebirge, ihre leichtere Erreichbarkeit, der Erlebnishunger der Stadtbewohner, steigender Wohlstand und wachsende Freizeitbed\u00fcrfnisse haben den Alpentourismus zu einer der gro\u00dfen Wachstumsbranchen gemacht.<\/P>
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Wie viele Touristen pro H\u00f6henmeter Berg sind aber verkraftbar – \u00f6kologisch, soziologisch, und wie viele sind erforderlich, damit sich der Einsatz auch wirtschaftlich lohnt?<\/P>
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Ob inszeniertes Spektakel mit Gl\u00fccksgarantie oder sanfter R\u00fcckzugsraum f\u00fcr Erholungssuchende – die Berge rufen! Und die Welt der Einheimischen? Sie hat sich ver\u00e4ndert, wurde l\u00e4ngst „modern“. Neue kulturelle Formen zwischen l\u00e4ndlichen und urbanen Lebensstilen entstehen. Das Leben in den Alpend\u00f6rfer folgt heute einem neuen Rhythmus. Nur die Werbung bildet die Alpen als pastorale Idylle ab, vermarktet sie in Idealvorstellungen einer Sehnsuchtslandschaft.<\/P>
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