Themen: Kultur- und Sozialwissenschaften

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  • Michael Pilz: Konservative Literaturkritik und ihre Rezeption in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Das Beispiel Josef Hofmiller (1872-1933)

    Der Name Josef Hofmiller ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl er zu Lebzeiten als bekannte und zugleich umstrittene Kritiker-Persönlichkeit gelten konnte, der posthum sogar ein kanonischer Rang im Subfeld der deutschsprachigen Essayistik zugesprochen worden ist. Auf der Basis von Bourdieus Feldtheorie geht der vorliegende Band der Frage nach den Strategien und Mechanismen nach, die zur „Erfindung“ des Literaturkritikers Hofmiller und seinem „Herausfallen“ aus dem Kanon geführt haben. Mit Verweis auf Bourdieus Erkenntnis von der Bedeutung einer Analyse gerade weniger bekannter Autoren wird dabei auch den Effekten nachgespürt, die Hofmiller als profilierter Gegner der künstlerischen Moderne im Werk bekannter Schriftsteller wie F. Wedekind, K. Tucholsky oder T. Mann hervorgerufen hat.

  • Werner Wüthrich: Koloman Wallisch Drama nach einem Handlungsplan von Bertolt Brecht

    Koloman Wallisch, Arbeitersekretär und Abgeordneter zum Nationalrat im österreichischen Parlament, wurde im Februar 1934 nach den Kämpfen zwischen der Heimwehr und dem Republikanischen Schutzbund von einem Standgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Er wurde daraufhin zu einer Symbolfigur für die Verteidigung der... Mehr

  • Christoph Kühberger, Andreas Pudlat: Vergangenheitsbewirtschaftung Public History zwischen Wirtschaft und Wissenschaft

    Geschichte wird als Wirtschaftsfaktor genützt, Vergangenheit daher auch gezielt „bewirtschaftet“. Die nötigen Voraussetzungen einer so ausgerichteten Geschichtskultur orientieren sich einerseits an der Geschichtswissenschaft, andererseits auch an den Gesetzen des unternehmerischen Denkens. Der Sammelband positioniert erstmals explizit die moralisch-ethische Dimension im deutschsprachigen Diskurs... Mehr

  • Gerhard Scholz: Zeitgemäße Betrachtungen? Zur Wahrnehmung von Gegenwart und Geschichte in Felicitas Hoppes "Johanna" und Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt"

    Die „postmoderne Renaissance“ des historischen Romans – eines Genres, dem seit langem der Ruf anhaftet, allein der Unterhaltung zu dienen – erlebte zuletzt mit Daniel Kehlmanns Die Vermessung der Welt (2005) einen neuen Höhepunkt. Der vorliegende Band versucht anhand der Analyse dieses prototypischen Textes sowie des Romans Johanna von Felicitas Hoppe den Eigenschaften des postmodernen historischen Romans nachzuspüren; zu zeigen, wie er den Rahmen des Trivialen sprengt, mit welchen Themen er sich auseinandersetzt, welchen Umgang mit der Vergangenheit er pflegt und welche philosophischen Implikationen sein Ansatz mit sich bringt.

  • Hans Karl Peterlini: Heimat zwischen Lebenswelt und Verteidigungspsychose Politische Identitätsbildung am Beispiel Südtiroler Jungschützen und -marketenderinnen

    Heimat, ein lange angestaubter Begriff, erlebt europaweit und besonders in Südtirol/Tirol eine Renaissance, lässt patriotische Lieder wie „Dem Land Tirol die Treue“ zu Kultsongs werden, vermischt sich gleichermaßen mit schräg-schrillen Jugendszenen wie mit dumpfem nationalistischen Gedankengut.Was macht das Faszinosum von Heimat aus?... Mehr

  • transversal – Zeitschrift für Jüdische Studien 1+2/2011

    Inhalt Einleitende Bemerkungen des Heftverantwortlichen Von Klaus Hödl ArtikelNur Kopie? Zum Wiener Synagogenbau des 19. Jahrhunderts und seiner Relation zum christlichen Sakralbau Von Ann-Katrin BäumlerErich Leinsdorf (1912–1993): A Viennese Conductor Who Survived Cleveland and Returned in Triumph By Theodore AlbrechtAus Wien nach... Mehr

  • 5 Jahre zeitschrift für e-learning Aktuelle Forschungsbeiträge

    Wenn E-Learning umfassend betrachtet wird, ist es nicht nur eine technische und didaktische Innovation, sondern auch ein „Change Agent“, der die Lernkultur der betreffenden Organisation verändert. Dementsprechend eröffnen Blended Learning-Arrangements nicht nur neue didaktische Zugänge, sondern erfordern auch neue (innovative) empirische Zugriffe.Die... Mehr

  • Tiroler Landesmuseen-Betriebsges.: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen 2011

    Das Wissenschaftliche Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen 2011 gibt mit seinem umfangreichen und vielschichtigen Spektrum einmal mehr Zeugnis von der umfassenden Forschungsarbeit, die während des Jahres abgeschlossen werden konnte. Aus dem Inhalt: Karl C. Berger: Mier komt vor es ist nicht tum …... Mehr

  • Ermenegildo Bidese: Das Zimbrische von Giazza – Zeugnisse und Quellen aus einer deutschen Sprachinsel in Oberitalien/Il Cimbro di Giazza – Testimonianze e fonti da un‘isola linguistica tedesca in Norditalia Übersetzungen, Hörbeispiele und Bildmaterial zu den von Bruno Schweizer gesammelten Erzählungen/I racconti di Bruno Schweizer. Con traduzioni, sempi sonori e materiali visivi

    In den 1930er und 1940er Jahren trug der bayerische Dialektforscher Bruno Schweizer (1897–1958) verschiedene Sprachmaterialien des Zimbrischen aus der kleinen Ortschaft Giazza (Ljetzan) in Oberitalien zusammen. Mit den damals neuesten Erhebungsmethoden und modernster Technik sammelte er Sagen, Volkserzählungen und Lieder.Das Werk ediert... Mehr

  • Stefan August Lütgenau: Regionalization and Minority Policies in Central Europe Case Studies from Poland, Slovakia, Hungary and Romania

    If Europe in its long historic and dendritic development has common patterns, one might be its heterogeneity. Europe was and is shaped by its different regions and minorities within national borders.Regionalization in Central Eastern Europe was often suspected of playing into the hands of minorities... Mehr

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