Am 13. März 1848, dem Tag der Wiener Revolution, forderte Carl Bernhard Brühl vor der Versammlung der niederösterreichischen Stände volle Lehr- und Lernfreiheit und den Hochschulzugang für jedermann. Zusammen mit Ernst von Feuchtersleben arbeitete er im Geiste seiner Forderungen einen Plan für ein Naturhistorisches Institut aus, das sowohl als naturwissenschaftliche Fakultät der Universität wirken als auch allen an Naturwissenschaften Interessierten zur eigenen Fortbildung offenstehen sollte. Außerdem setzte sich Brühl für die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium und insbesondere zum Medizinstudium ein. Nach seiner Emeritierung im Jahr 1890 hielt er viele Jahre „Anatomisch-physiologische Gesprächsabende für Frauen und Mädchen“ in seiner Wohnung ab.
Anton Szanya stellt in seiner Biografie Leben und Wirken des 1820 in Prag geborenen Wissenschaftlers vor, der neben seiner umfangreichen Forschungstätigkeit, u. a. am von ihm gegründeten Zootomischen Institut in Wien, wesentliche Pionierarbeit in Sachen Volksbildung leistete. Im Anhang sind acht Originaltexte von Brühl nachzulesen.
Carl Bernhard Brühl
Anton Szanya
Carl Bernhard Brühl
Arzt. Zootom. Volksbildner. Feminist.
Zootom
Volksbildner
Feminist
34,90 €*
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- ISBN 978-3-7065-5904-1
- 588 Seiten, kartoniert
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Eine faszinierende Biografie des Pioniers der Volkstümlichen Universitätskurse und Unterstützers der Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium
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Anton Szanya
Carl Bernhard Brühl
Arzt. Zootom. Volksbildner. Feminist. Zootom Volksbildner Feminist
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