„Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.“
Stefan Zweig musste fliehen, auch Sigmund Freud und seine Tochter Anna Freud, Gerda Lerner und Lion Feuchtwanger, Malala Jusufzai und Nadia Murad Basee Taha – sie alle mussten ihre Heimat verlassen und ins Ausland, in die Fremde, fliehen.
DAS Fremde schließlich kann ängstigen oder Interesse wecken, erzürnen oder neugierig machen, Abschottung befördern oder Sehnsucht hervorrufen. Wie das Fremde auf eine Person wirkt, hängt viel mehr mit deren subjektiven Erfahrungen, psychischer Verfasstheit und Ideologie als mit objektiven Gegebenheiten zusammen.
Der vorliegende Sammelband beschäftigt sich mit der Fremde und der direkten Auseinandersetzung mit ihr und zeigt, wie man den Umgang mit der Fremde und dem Fremden erlernen kann.