Forschungen zu neuen Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Schulen der Sekundarstufe I in Vorarlberg
Die Organisation der Schulen der Sekundarstufe I wird in Österreich seit Jahren diskutiert. Dabei geht es im Wesentlichen um die Frage, ab welcher Schulstufe die SchülerInnen unterschiedlichen Ausbildungsgängen zugeordnet werden sollen, ob die Trennung im Alter von 10 Jahren sinnvoll ist oder ob eine spätere Bildungswegentscheidung im Hinblick auf die Heranbildung von Interessen und Fähigkeiten der Kinder angemessener und gerechter wäre. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion hat die Vorarlberger Landesregierung einer Forschungsgruppe den Auftrag zu einer vertieften Analyse der Bildungsregion Vorarlberg und den Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Schulen der Sekundarstufe I gegeben. Der Bericht gibt einen Einblick in die Bildungserwartungen von 19.700 Vorarlberger SchülerInnen, Lehrpersonen und Eltern, in die Ergebnisse von ExpertInnengruppen zur Organisation und Personalentwicklung, zur pädagogischen Ausgestaltung und zu den rechtlichen Grundlagen der Schulen der 10- bis 14-Jährigen.
Das Forschungsprojekt „Schule der 10- bis 14-Jährigen in Vorarlberg“ wurde von der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg, der School of Education der Universität Innsbruck, dem Landesschulrat und der Abteilung Schule im Amt der Landesregierung in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule St. Gallen durchgeführt.