Die vorliegende Ausgabe des journal für begabtenförderung analysiert historische Hintergrunde und gegenwartige Entwicklungen der Begabtenforderung und Begabungsforschung unter einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Wesentlich ist der international-vergleichende Blick auf unterschiedliche nationale Traditionen. Fragen des Warum fuhren verstarkt zu einer Ethik der Begabtenforderung, die die Rollen und Aufgaben von Begabten inmitten einer zukunftigen Welt unbekannter Herausforderungen neu definiert.
THEMA
Ulrike GREINER, Helene RUCKER: Editorial
Ulrike GREINER: Dualismen und Öffnungen, neue Kontexte und Ambivalenzen. Erste Überlegungen zu einer kulturwissenschaftlichen Analyse der Begabtenförderung am Beispiel Österreich
Clemens SEDMAK: Begabung als Mitgift. Zur Ethik der Begabungsförderung
FÜR DIE PRAXIS
Willi STADELMANN: Begabungs- und Begabtenförderung an Schweizer Schulen: Ein Entwicklungsbericht
Christine L. WEBER: Berufliche Weiterbildung zur Implementierung von Differenzierung an unabhängigen Schulen in den USA
Maureen NEIHART, Liang See TAN: Wo westliche und östliche Wertvorstellungen sich vermischen: Begabtenförderung in Singapur
BLICKPUNKT
Roland H. GRABNER, Andreas FINK: Ausgewählte nationale und internationale Trends in der kognitiv-neurowissenschaftlichen Begabungsforschung
REZENSIONEN