Was ist geblieben vom „linken Aufbruch“ der 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts?
Damals war das Adjektiv „links“ schnell bei der Hand, teilweise für Positionen, die heute als „neoliberal“ verschrien sind, z.B. „Selbstverwirklichung“. Ist es wirklich so, dass mit der neoliberalen Wende alles „Linke“ verloren gegangen ist?
In diesem schulheft wollen wir untersuchen, was an originär österreichischen Positionen heute noch Gültigkeit beanspruchen kann. Wir liefern dazu historische Materialien und Reflexionen von LehrerInnen aus heutiger Sicht.
Aus dem Inhalt:
Barbara Falkinger, Michael Sertl: „Wir lernen im Vorwärtsgehn“ (Proletenpassion 1976)
Materialien
Norbert Kutalek: Schule und Gesellschaft
Julius Mende: Was ich von Holzkamp über Erziehung lernte.
Versuch einer theoretischen Orientierung im Nachhinein
Elke Renner: schulheft für den Frieden – was sonst ?
Heidrun Pirchner: Woher kommen wir, wohin gehen wir? Die Österreichischen LehrerInnen-Treffen und die Entstehung der ÖLI-UG
Gary Fuchsbauer im Interview mit Gabriele Atteneder und Eva Hötzendorfer: 35 Jahre LehrerInnen-Initiativen: Zum Stand der Dinge
Reflexionen
Wanda Grünwald: Links hat mit Bewegung zu tun. Und mit einer Richtung. Links ist kein Pfad im Internet
Heidi Königshofer: „Und morgen nehmt ihr nur Rucksack mit Jause mit …“
Gabi Lener: Gedanken zu linken Positionen in der Pädagogik und Bildungspolitik
Stefan Vater: Was ist links?
Lorenz Glatz: Vorwärts, müssen wir zurück? Mein mangelndes Verständnis für Bildung und Pädagogik