Pädagogische Impulse aus neurowissenschaftlicher Forschung und ihre Bedeutung für Begabung, Kreativität sowie Lehr- und Lernforschung
Die Neurowissenschaften befassen sich mit dem Aufbau und der Funktion des menschlichen Nervensystems. Die Gehirnforschung ist in der Gegenwart zu einem der faszinierendsten Entdeckungsfelder der Wissenschaft geworden. Die „Neurosciences“ haben sich von einer biologischen Disziplin zu einem interdisziplinären Wissenschaftsbereich entwickelt. Sie stellen heute das großartige Beispiel eines multidisziplinären Forschungsgebietes dar, in dem ExpertInnen aus Psychologie, Medizin, Chemie, Informatik, Linguistik, Biologie, Physik und Chemie zusammenarbeiten.
Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften sind in neurowissenschaftlicher Forschung miteinander verbunden. Unter dem Titel „Gehirnforschung und Begabungsforderung“ war die Thematik bereits 2005 im journal für begabtenförderung aufgegriffen worden, zu einem Zeitpunkt, als Begriff und Bedeutung von Neurowissenschaft(en) an manchen Bildungsinstitutionen noch unbekannt waren.
In diesem Heft werden pädagogische Impulse aus neurowissenschaftlicher Forschung aufgezeigt und in ihrer Bedeutung für Begabung, Kreativität sowie Lehr- und Lernforschung vorgestellt.
Inhalt:
ZUM THEMA
Helene Rucker, Friedrich Oswald: Editorial
Aljoscha C. Neubauer , Sylvia Opriessnig: Der Talente Check: Ein Begabungsscreening schreibt Geschichte
Andreas Fink, Mathias Benedek: Psychologische und neurowissenschaftliche Ansätze in der Erforschung von Kreativität
FÜR DIE PRAXIS
Karl Klement: Aneignungskompetenz entwickeln.
„Psychische Formatierung“ als didaktische Herausforderung
Helga Pfeifer: Warum Kreativität so wichtig ist
BLICKPUNKT
Alina Schwarz: Faszination Gehrin
SCHLÜSSELBEGRIFFE
Andreas Fink: Die Sprache der Neurowissenschaften und der neurowissenschaftlichen Kreativitätsforschung
REZENSIONEN