Wie verändert die schöne neue Multimediawelt unsere Sprache, die Lesekultur und überhaupt die Künste?
Verführerisch und mit aller Macht haben die Neuen Medien unser Leben auf den digitalen Kopf gestellt. Ohne „das Internet“ geht heute gar nichts mehr. Dessen Spielarten verändern unser Kommunikationsverhalten grundlegend, neue Geschäftsmodelle und ganze Wirtschaftsbranchen werden laufend generiert. Die Digitalisierung ist eine technologische und kulturelle Revolution wie vor Jahrhunderten der Druck. Längst nicht nur die Medien- und Verlagswelt ist im Umbruch. Auf sozialen Plattformen werden Freundschaften, aber auch professionelles Marketing und politische Partizipation organisiert. Wird das Netz die Träume von mehr Transparenz und Demokratie wahr werden lassen? Wie verändern die Neuen Medien unsere Sprache, die Lesekultur und überhaupt die Künste? Gibt es geistiges Eigentum? Einerseits suggeriert das World Wide Web freies Wissen für alle, andererseits kämpfen Autoren um ihre Urheberrechte. Welche Chancen und auch Gefahren die Informationstechnologien der schönen neuen Welt mit sich bringen, beleuchten in diesem Buch, das einer gleichnamigen Tagung folgt, IT-Fachleute und Medienphilosophen, Kommunikationsexperten und Manager, Sprachwissenschaftler und Meinungsforscher, Juristen und Kulturvermittler.
Mit Beiträgen von Wieland Alge, Niko Alm, Erhard Busek, Sandra Csillag, Judith Denkmayr, Benedikt Föger, Philip Gamper, Frank Hartmann, Jana Herwig, Eckhard Höffner, Herbert Hrachovec, Angelika Kofler, Michaela Löffler, Viktor Mayer-Schönberger, Evelyne Polt-Heinzl, Daniel Reichert, Otto Hans Ressler, Andreas Rudas, Richard Schrodt, Martina Sedlmaier, Torsten Siever, Markus Starecek.