Zu Kriegsende 1945 war Österreich nach der Sowjetunion und Rumänien das wichtigste Erdölland Europas. Die Förderung war in der NS-Zeit für die deutsche Rüstung beträchtlich erweitert worden. Daher richtete die sowjetische Besatzungsmacht ein besonderes Augenmerk auf die österreichische Erdölindustrie, die sie nach Kriegsende großteils als „Deutsches Eigentum“ beschlagnahmte und der Sowjetischen Mineralölverwaltung (SMV) einverleibte. Erst nach dem Staatsvertrag wurde die SMV 1955 gegen Ablösezahlungen an die Republik Österreich übergeben und zur Österreichischen Mineralölverwaltung umorganisiert. Heute ist die OMV eines der wichtigsten österreichischen Unternehmen.
Das Buch thematisiert die Wirtschaftspolitik der sowjetischen Besatzungsmacht und die Entnahmen Moskaus als Defacto-Reparationen. Im Kalten Krieg entwickelte sich das österreichische Erdöl zu einem bedeutenden militärpolitischen Faktor.
Die Sowjetische Mineralölverwaltung in Österreich
Die Sowjetische Mineralölverwaltung in Österreich
Reihe: Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
Alle Titel der ReiheBand: 15
34,90 €*
- lieferbar
- ISBN 978-3-7065-4870-0
- 312 Seiten, gebunden
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Das Buch beleuchtet das sowjetische Unternehmen SMV als wirtschaftlichen Faktor und thematsiert in diesem Zusammenhang die Wirtschaftspolitik der sowjetischen Besatzungsmacht und die Quasi-Reparationsleistungen Österreichs.
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Die Sowjetische Mineralölverwaltung in Österreich
Zur Vorgeschichte der OMV 1945-1955
- Reihe: Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
Alle Titel der Reihe - Band: 15
- 34,90 €*
- ISBN 978-3-7065-4870-0
- 312 Seiten, gebunden
- Erscheinungstermin: 24.01.2011
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