Der Sammelband trägt zur aktuellen Diskussion um Schreiben, Individualisierung und Standards im Deutschunterricht und an der Hochschule bei und ermöglicht die Weiterentwicklung theoretischer Konzepte wie z. B. zur Beschreibung (individueller) Schreibentwicklung.
Der vorliegende Sammelband setzt sich mit Konzepten aus der aktuellen wissenschaftlichen Schreibdidaktikforschung und deren Umsetzung im (Schreib)Unterricht auseinander und liefert damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Schreiben, Schreibprozesse und Schreibförderung im (Deutsch)Unterricht und an der Hochschule.
Die AutorInnen gehen der Frage nach, welche Kompetenzen Schreiblernende entwickeln müssen und wie sie dabei unterstützt und gefördert werden können. Der Fokus liegt auf dem sachbezogenen Schreiben, dem in allen Ausbildungsstufen eine höhere Bedeutung beizumessen ist. Einzelne, für das argumentative, sachbezogene Schreiben nötige Kompetenzen müssen aufgebaut, der Schreibprozess den individuellen Voraussetzungen der Schreiblernenden entsprechend begleitet werden – und das betrifft alle schulischen und universitären Fächer.
Angesichts der Fülle an Anforderungen, die an die Schreibforschung herangetragen werden, schlägt diese Publikation eine Brücke zwischen Schule und Universität, zwischen Normen und Individualisierung, indem sie eine Verbindung zwischen Schreibforschung und (Unterrichts)Praxis herstellt und somit auch Impulse für weitere Forschung setzt.