Die Beiträge in diesem Buch setzen sich kritisch mit dem die Unruhen des Jahres 1927 auslösenden Urteil des Wiener Geschworenengerichtes im sogenannten „Schattendorf-Prozess“ auseinander. Ausgehend von einer Reflexion über das gerichtliche Verfahren widmete sich die – anlässlich des 80. Jahrestages – im Juli 2007 durchgeführte Tagung der justizinternen und historischen Nachbearbeitung der Ereignisse. Im Rahmen der Beiträge werden auch das Spannungsverhältnis von Recht und Gerechtigkeit sowie Positionen zur Institution des Geschworenengerichtes und zur umfassenden politischen Autonomie der RichterInnen erörtert.
Mit Vorwörtern von Bundespräsident Heinz Fischer und Justizministerin Maria Berger und Beiträgen von Wolfgang Aistleitner, Gerhard Botz, Elisabeth Büttner, Janko Ferk, Irmgard Griss, Therese Hurch, Constanze Kren, Wolfgang Maderthaner, Siegfried Mattl, Roland Miklau, Vrääth Öhner, Klaus Schröder und Gerald Stieg.