Zehn Autoren und Autorinnen beleuchten unterschiedlichste Bereiche Österreich(-Ungarns) vom frühen 16. Jahrhundert bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Aus dem Inhalt:
Thea Lindquist beschäftigt sich mit Clemens von Radolt (1593–1670). Robert Rebitsch zeichnet den kaiserlichen Feldzug in das Herzogtum Holstein im Jahre 1644 nach. Christine Schneider beleuchtet einige Ordensprozesse von Klosterfrauen um Dispens von ihren Ordensgelübden. Mario Döberl stellt die Frage „Höfisch oder privat?“ und erläutert die Beschaffung und Wartung von Wägen am Wiener Kaiserhof in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Anatol Schmied-Kowarzik beschreibt die 80-Millionenschuld und die wirtschaftlichen Ausgleichsverhandlungen zwischen Cisleithanien und Ungarn. Marvin Benjamin Fried analysiert Feldmarschall Conrad von Hötzendorf. Ernst Rutkowski berichtet aus den Briefen des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand an die Gräfin Marie von Thun und Hohenstein. Rudolf Agstner beschäftigt sich mit den diplomatischen und konsularischen Vertretungen von Österreich-Ungarn in Mexiko und Guatemala. Anuschka Tischer stellt die Bellegarde-Akten im Historischen Staatsarchiv Lettlands in Riga vor, und Kurt Scharr berichtet über österreichische Archivalien in der Ukraine.