Wie politisch kann Pop im 21. Jahrhundert sein? Welche milieuspezifischen Unterschiede lassen sich in der Rezeption der Casting-Show Starmania identifizieren? Welche Rolle spielen Rezensionen in Musikzeitschriften für die Konstruktion von Qualität im Musikdiskurs?
Diesen und einigen weiteren Fragen stellen sich die jungen AutorInnen im ersten Band der neu gegründeten Schriftenreihe werkstatt populäre musik, die sich als Plattform für den Austausch junger WissenschaftlerInnen versteht und aktuelle Themen und Möglichkeiten der Beschäftigung mit populärer Musik zur Diskussion stellt. Im ersten, thematisch offen gehaltenen Band pop:modulationen verdeutlicht das Spektrum an unterschiedlichen theoretischen und methodischen Ansätzen das Potenzial einer disziplinenübergreifenden Herangehensweise an populärmusikalische Phänomene. Die Bandbreite reicht von soziologischer Analyse über ethnographische Feldforschung bis hin zu diskurstheoretischer Medienforschung.
Das Buch richtet sich an Studierende und WissenschaftlerInnen der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, die im Bereich der Popularkulturforschung tätig sind, sowie an LeserInnen, die sich für populäre Musik interessieren.
Die HerausgeberInnen:
Anja Brunner, Mag., Studium der Musikwissenschaft, Deutsche Philologie, Deutsch als Fremdsprache und Kultur- und Sozialanthropologie. Doktorandin an der Universität Wien, Fachbereich Musikwissenschaft.
Lisa Leitich, MMag., Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Musikwissenschaft. Doktorandin an der Universität Wien, Fachbereich Musikwissenschaft; Mitarbeiterin am Department for Arts and Management am Zentrum für zeitgenössische Musik an der Donau-Universität Krems.
Michael Parzer, Mag., Studium der Soziologie und Musikwissenschaft, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Mediacult, Lehrtätigkeit an der Universität Wien und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Mit Beiträgen von:
Anja Brunner, Martin Fritz, Christian Krisper, Lisa Leitich, Michael Parzer, Judith Punz, Claudia Schwarz, David Thallinger und Thomas Völker.