Der vorliegende Bericht liefert eine breit angelegte Darstellung des Lebensraums Schule aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler: Verhalten, Befinden, Noten, Schulstress und Schulangst, das Klima in Schule und Klasse und das Zusammenleben der Geschlechter bilden Themenschwerpunkte, die vor dem Hintergrund von Familie, Freizeit und Peergruppe dargestellt werden. Vergleiche mit den Ergebnissen aus dem Schuljahr 1993/94 zeigen die Entwicklungen seither und veranschaulichen die Auswirkungen von mehr als zehn Jahren Schul- und Bildungspolitik auf das „innere Leben“ der Schulen und das Befinden der Schülerinnen und Schüler.
Ferdinand Eder, Dr. phil., geboren 1948, ist Universitätsprofessor am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Kultursoziologie der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Schul- und Unterrichtsforschung, der Erforschung von Interessen und in der Berufspsychologie. Hauptbereiche in der Lehre sind Didaktik, Pädagogische Psychologie und Leistungsbeurteilung. Eder ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Vorsitzender der „Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen“ (ÖFEB) und Mitglied der österreichischen „Zukunftskommission“ für die Reform des Bildungswesens.