Die Jahrbücher der Michael-Gaismair-Gesellschaft erscheinen seit Herbst 2000 rechtzeitig zum Jahresrückblick. In Anlehnung an die Tradition der Gaismair-Kalender werden kontroverse und gesellschaftskritische Themen aufgegriffen.
Einerseits wird der Blick auf die politischen Verhältnisse in Tirol und Vorarlberg, andererseits aber auch auf internationale Trends wie die Veränderung von Arbeits- und Lebensverhältnissen vor dem Hintergrund der Globalisierung oder die Auseinandersetzungen um Migration und Integration in Einwanderungsgesellschaften gerichtet. Dabei geht es nicht nur darum, globale Entwicklungen nachzuzeichnen, sondern auch deren konkrete Auswirkungen auf das Leben der Menschen aufzuzeigen. Neben den aktuellen Bezügen wird auch Rückschau in die Geschichte gehalten. Dabei werden soziale und kulturelle Kämpfe und Bewegungen sowie die Lebensumstände von Minderheiten beleuchtet.
PREKARITÄT: ZUR „ENT-SICHERUNG“ VON LEBEN UND ARBEIT
– Prekär arbeiten, prekär leben
– Prekarisierte Lebensverhältnisse – Neue Bewegungen, die Linke und der Feminismus
– Aus dem Arbeitsalltag einer ambulanten Leiharbeiterin
– Wohnungslosigkeit von Frauen
– Zur Workfarisierung des Sozialstaats am Beispiel „Hartz IV“
POLITIK – KULTUR – SOZIALES
– Innsbrucker Gemeinderatswahl 2006
– Die Agrargemeinschaften in Tirol
– Die Sparpolitik des Landes gefährdet Recht auf Hilfe
– Innsbrucks kulturelle Parallelgesellschaften
– Feministische Aktivitäten im öffentlichen Raum
„WIE LEBEN?“
– Konkrete Utopien und Politiken der Neuen Frauenbewegung
– Ein Gespräch mit Margit und Kurt Drexel
– Bemerkungen zur Homo-Ehe
– Strategien lesbisch lebender Frauen am Land im Umgang mit Heteronormativität
– Ein Nachmittag am Lanser See
– Flora Tristan – Feministin und Sozialistin
VERLORENE JUGEND
– Einlieferungsgrund: „Ist ein Tunichtgut“
– Eine jenische Kindheit in Tirol
– schul arbeit
– Für’s Leben lernen – lebenslang
MIGRATION UND ASYL
– Dazugehören am Beispiel der „zweiten Generation“ in Österreich
– Integrationsarbeit in Vorarlberg
– Integration von MigrantInnen in Dornbirn
– Vom Umgang mit einer kritischen NGO
– Verhör