Der aktuelle Lebensbezug der Reformpädagogik liegt heute in einer „Öffnung der Schule nach Innen und nach Außen“, in einer „Liberalisierung und Demokratisierung des Schullebens“ und in dem „Ziel einer freien Entfaltung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler“.
Die in diesem Band vereinten Beiträge sind in Einklang mit der Notwendigkeit des intensiven Studiums der reformpädagogischen Konzepte zusammengestellt worden. Nur so kann eine aktuelle Schulerneuerung konstruktiv wirksam werden. Professionelle Kenntnisse und Fertigkeiten sind eine Grundlage für eben diese Schulerneuerung und Schulentwicklung nach reformpädagogischen – und damit schlicht und einfach pädagogischen – Kriterien und Diskussionspunkten. Indem die AutorInnen Reformpädagogik als allgemeingültige Pädagogik betrachten, bilden die Beiträge eine breite Grundlage für die aktuelle Entwicklung des europäischen Schulwesens.
Dieses Buch enthält die erste deutschsprachige Fassung des Standardwerkes „Education on the Dalton Plan“ von Helen Parkhurst. Der Daltonplan gilt als das Reformmodell für die Sekundarschule.
Die Herausgeber:
Harald Eichelberger ist Koordinator des europäischen Masterstudiums „Bildungsmanagement und Schulentwicklung“ an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Wien und als Dozent am Pädagogischen Institut der deutschen Sprachgruppe in Bozen für Unterrichts- und Schulentwicklung tätig.
Christian Laner, Grundschullehrer, ist seit zehn Jahren als Integrationslehrer tätig und seit 1996 Mitarbeiter am Pädagogischen Institut für die deutsche Sprachgruppe in Südtirol, Verantwortlicher für den Bereich Neue Medien in der Schule, Entwicklung von Konzepten für den Bereich e-Learning in der Lehrerfortbildung sowie Begleitung von Schulen im Bereich der Unterrichtsentwicklung nach reformpädagogischen Grundsätzen.