An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen finden sich zunehmend brisante Themen, die einerseits in ihrer Komplexität einer fundierten Analyse bedürfen und die andererseits Einfluss auf das tägliche Leben aller Menschen nehmen.
Die Definition und Bewertung von „Generation(en)“ ist ein solches Thema, ebenso wie die Entwicklung und der Einsatz von Reproduktionstechnologien. Die Frauen- und Geschlechterforschung zeichnet sich nicht nur durch Inter-, sondern auch durch Transdisziplinarität aus, die der lebensweltlichen Relevanz ihrer Untersuchungsgegenstände Rechnung trägt und durch die sie eine soziale und kulturelle Orientierungsfunktion erfüllt – eine Qualität, die in diesem Sammelband aus vielfältigen Perspektiven verdeutlicht wird.
Mit Beiträgen von Smilla Ebeling, Dorothea Erbele-Küster, Melanie Feratova-Loidolt, Therese Garstenauer, Urte Helduser, Heidi Hofmann, Beate Littig, Alice Ludvig, Alice Pechriggl, Alexandra Pontzen, Manuela Rossini, Wolfgang Schmale, Magda Telus, Birgit Wagner, Angelika Walser, Aurelia Weikert und Maria Wolf.
Die Herausgeberinnen:
Mag. Marlen Bidwell-Steiner; Studium der Romanistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien, Leiterin des Referats Genderforschung an der Universität Wien; Forschungsschwerpunkte: Metaphrntheorien, Körperdiskurse, Gender Studies; Dissertationsprojekt zum Körperdiskurs in der Spanischen Naturphilosophie der Frühen Neuzeit.
Dr. Karin S. Wozonig; Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, Germanistik und Anglistik in Wien. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts, Chaostheorische Literaturwissenschaft. Seit 2004 Mitarbeiterin am Referat Genderforschung der Universität Wien.