Das Funktionieren eines Staates basiert maßgeblich auf der Existenz eines allgemein anerkannten ethischen Konsenses, der unter anderem das Fundament für die gültige Rechtsordnung bildet. So ist augenscheinlich, dass anstelle einer Beschränkung auf nationale Wertdefinitionen dringend eine allgemeine, nationenübergreifende ethische Übereinkunft nötig ist, um eine friedlichere und humanere Welt zu ermöglichen.
Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich eingehend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine solche weltumfassende Ethik konzipiert und gelebt werden kann. Ausgehend von den Ergebnissen der Grundlagenforschung und anhand von Überlegungen zum interreligiösen Dialog geben die Autoren überzeugend Antworten zu dieser höchst aktuellen und brisanten Thematik.
Mit Beiträgen von Johann Figl, Hans Küng, Ervin Laszlo, Franz-Johannes Litsch,
Gerd Neuhaus, Karl Ernst Nipkow, Helmut Reinalter und Hans-Joachim Sander.