Die Südtiroler Grünen (Verdi-Grüne-Vërc) haben sich in nur einem Vierteljahrhundert zu einem wesentlichen politischen Faktor in Südtirol entwickelt.
Die Geschichte dieser jungen Partei, die Entwicklung ihrer programmatischen Schwerpunkte ebenso wie den Wandel in ihren internen Strukturen zeichnet Hermann Atz, Begründer und Leiter des Sozial- und Meinungsforschungsinstituts apollis, in dieser wissenschaftlichen Studie nach.
Er skizziert die Stellung der Grünen im politischen System Südtirols, ihr Verhältnis zu den anderen Parteien und ihre Positionierung zu den Volksgruppen in Südtirol. Eine erstmalige empirische Analyse des Wählerverhaltens in Südtirol in Bezug auf die Anhängerschaft der Grünen rundet diese aussagekräftige Studie ab, die nicht nur die interessante Geschichte der Südtiroler Grünen nachzeichnet, sondern insgesamt bemerkenswerte Einblicke in die politische Landschaft Südtirols gibt.

Hermann Atz, Dr. Mag., Studium der Fächer Physik und Mathematik an der Universität Innsbruck; 1978 bis 1980 Post-graduate-Ausbildung in Politikwissenschaft und mathematischen Methoden der Sozialwissenschaften, Schwerpunkt Agrar- und Regionalpolitik am Institut für Höhere Studien (IHS) Wien; 1979 bis 2002 Doktoratsstudium der Politikwissenschaft (Nebenfach Musikwissenschaft) an der Universität Wien; heute wissenschaftlicher Leiter des Instituts „apollis – Sozialforschung und Demoskopie“ Bozen und Lehrbeauftragter für „Statistik“ am Institut für Politikwissenschaft der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Innsbruck.