Als Kind arbeitsloser Alkoholiker wächst er im Heim auf, wo Gewalt und sexueller Missbrauch auf der Tagesordnung stehen. Schon als Jugendlicher flüchtet er sich in den Alkohol, mit 19 steht er auf der Straße. Ein scheinbar auswegloser Kreislauf von Arbeitslosigkeit, Alkohol, Drogen und Obdachlosigkeit beginnt – bis er fast 30 Jahre später den Ausstieg schafft.
Heute zieht Ludwig Brantner Bilanz: Das Leben, das er entwaffnend ehrlich und direkt erzählt, ist reich an Tiefpunkten und düsteren Momenten. Aber dennoch strahlt aus all diesem Lebensunglück stets auch das Positive hervor: Freundschaft und Solidarität, die Liebe zum Leben, die Überzeugung, dass stets ein Ausweg offen bleibt, und der unbedingte Wille, einen Neuanfang zu starten.