Erscheinen überhaupt nur mehr Kriminalromane auf dem Buchmarkt und laufen im Fernsehen nur mehr Kriminalserien? Selbst wenn es so wäre: es ist den Lesern und den Zuschauern nicht zu viel. Krimis unterhalten wirklich und sind in ihrer gediegenen Machart inzwischen auch von Hochliteratur-Kritikern und Feinspitz-Lesern voll anerkannt.
Der vorliegende Band hebt die entscheidenden Charakteristika der gegenwärtigen Produktion heraus: das Verständnis des Verbrechens, das Verhältnis von Lebensgenuss und Tod und das Verhältnis der verbrecherisch gestörten Ordnung zur Science Fiction, die Produktions- und Einkaufspolitik des Fernsehens, die Kommissarin und ihre Autorinnen, den Jugendkrimi und den Krimi im Literaturunterricht. Hin und wieder erinnert das Buch auch an eine schöne Vergangenheit, an Knatterton und Kottan.
Mit Beiträgen von Gertrude Stein, Christine Grän, Friedbert Aspetsberger, Konrad Paul Liessmann, Bernhard Fetz, Karl Mellacher, Daniela Strigl, Evelyne Polt-Heinzl, Fatima Naqvi, Erich Perschon und Doris Priesching.