Juden gelten als das Volk der Erinnerung. Die Aufforderung, sich zu erinnern, ist bereits in der Bibel häufig formuliert. Ein modernes historisches Bewusstsein bei Juden entwickelte sich allerdings erst im frühen 19. Jahrhundert – und damit später als bei Nichtjuden.
In der vorliegenden Publikation werden verschiedene Formen und Auswirkungen historischen Denkens bei Juden behandelt. Der Fokus wird dabei vordringlich auf dessen identitäre Implikationen gerichtet.
Mit Beiträgen von:
Wolfram Drews, Andreas Brämer, Iveta Cermanova, Michaela Wirtz, Gabriele
von Glasenapp, Klaus Hödl, Ulrich Wyrwa, Marcus Pyka, Anke Hillbrenner,
Gerald Lamprecht, Jens Hoppe , Daniel Weidner , Patrick Krassnitzer, Esther
Kilchmann, Stefan Krankenhagen, Peter Honigmann, Bettina von Jagow, Andrea
Brill, Annette Vowinckel