„Neues“ heißt heute zu oft: „Nichts Neues“. In der Flut von Neuerscheinungen, die auf den Buchmarkt strömt, scheint das Neue gleichzeitig schon verbraucht und überholt und seine Bedeutung gegenüber dem Bestehenden fragwürdig.
Zehn Studien von Verlegern, Publizisten und Literaturwissenschaftlern widmen sich in diesem Band der Aufgabe, anhand von Einzelbeispielen der Charakteristik und Eigenheit der aktuellen Gegenwartsliteratur nachzugehen: An Fallstudien (die etwa einen „Hang zum Medizinischen“ oder den Kriminal-Stil von Wolf Haas analysieren) und an Trends (z.B. der zunehmenden Ununterscheidbarkeit des Nationalen oder der Pop-Literatur) wird gezeigt, was wie neu sein muss, um wichtig zu sein gegenüber dem Alten.
Mit Beiträgen von Friedbert Aspetsberger, Bernhard Fetz, Alfred Goubran, Ralph Klever, Alexandra Millner, Peter Plener, Evelyne Polt-Heinzl, Clemens Ruthner und Daniela Strigl.