Seit einigen Jahren wird „Jüdischen Studien“ seitens der Forschung als auch der Studierenden ein außergewöhnlich großes Interesse entgegengebracht. Dies zeigt etwa die Verankerung und Etablierung „Jüdischer Studien“ an vielen Universitäten in Europa und den USA deutlich auf. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach dem Grund für die breite Resonanz dieser kulturwissenschaftlichen Disziplin, vor allem auch nach dem Unterschied zu den bereits vielfach bestehenden Einrichtungen der Judaistik, die von diesem Boom unberührt zu bleiben scheinen.
Dieser Band gibt erste Antworten aus unterschiedlichen Perspektiven. Es werden Einrichtungen und Konzepte von „Jüdischen Studien“ aus dem In- und Ausland vorgestellt, wodurch ein grundlegender Überblick geboten wird.
Mit Beiträgen von:
Steven Beller, Markus J. Wenninger, Maria Diemling, Gerhard Bodendorfer, Toralf Kleinsorge, Eva-Maria Stolberg, Heiko Haumann, Zev Garber, Judith R. Baskin, Peter J. Haas, Steven Weiland und Klaus Hödl.