Die Nutzung der neuen Technologien im Rahmen schulischen Lernens ist mehr als das Erlernen des Umganges mit einem neuen Werkzeug. Vieles spricht dafür, dass neue Technologien dem Lernen eine völlig andere, neue Dimension verleihen, die tatsächlich unsere Schule verändert. Ob wir die sich daraus ergebenden Chancen nützen oder lediglich mit hohem technischen Aufwand ausgetretene Pfade benutzen, das soll in diesem Buch kritisch hinterfragt werden.
Das Buch richtet sich an KollegInnen aller Fachrichtungen, Schulstufen und Schultypen, die an der Integration von IKT interessiert sind. Die Betonung liegt deshalb absichtlich auf Praxis-, d.h. Unterrichtsnähe. Das Buch ist jedoch kein „Tutorial für Einsteiger“, sondern stellt trotz seiner Praxisnähe eine wissenschaftliche Annäherung an das und Auseinandersetzung mit dem Thema IKT dar.
Die Beiträge dieses Bandes stammen von AutorInnen mit unterschiedlichen Zugängen zur Materie und aus verschiedenen Erziehungsphasen (Pflichtschule, Berufsbildung, Hochschule, LehrerInnenaus- und -weiterbildung), Institutionstypen (Schule, Universität, Fachhochschule, Gemeinnütziger Verein, Ministerium, Zeitung) und Erziehungssystemen (Österreich, Deutschland, Schweiz, Großbritannien). Gemeinsam ist ihnen aber eine langjährige Erfahrung im Einsatz von IKT im eigenen Unterricht / in der eigenen Arbeit und die Überzeugung, dass IKT ein wichtiger Bestandteil der Bildung junger Menschen und der Ausbildung junger LehrerInnen am Beginn des 21. Jahrhunderts ist.
Teil 1 (siehe ISBN 3-7065-1699-3) widmet sich der Hauptfrage „Wie verändern sich Lernen und Unterrichten?“
Teil 2 versucht, die „Herausforderungen und Möglichkeiten“ für die künftige Schulentwicklung einzuschätzen.