„Portfolio – das ist die kopernikanische Wende in der Leistungsbeurteilung!“
Rupert Vierlinger
Portfolios sind Leistungsmappen, die den Lernprozess festhalten und damit dem/der Lehrenden ein differenziertes Eingehen auf individuelle Lernfortschritte und eine präzise Beurteilung erlauben. Vor allem aber helfen sie dem/der Lernenden selbst, mehr Souveränität im eigenen Lernprozess zu gewinnen.
Die Beiträge, die sowohl die pädagogische Theorie als auch die schulische Umsetzung der Portfolio-Methode berücksichtigen, beleuchten umfassend die vielfältigen Vorteile dieser Methode:
- Portfolios lenken die Aufmerksamkeit der Lernenden auf ihren eigenen Lernprozess, helfen ihnen, diesen zu strukturieren und zu verbessern und ermöglichen so überhaupt erst „reflexives Lernen“.
- Portfolios dokumentieren den Lernfortschritt und erlauben dadurch eine individuellere Hilfe für den und Beurteilung des Lernenden.
- Portfolios machen die eigenen Leistungen und Qualifikationen deutlich sichtbar und sind dadurch wichtig für den Eintritt in das Berufsleben nach der Schule.
- Portfolios sind nicht zuletzt ein Nachweis für die sprachliche Kompetenz und damit für Schlüsselqualifikationen.
Aus dem Inhalt:
Experimentieren mit einer Methode und Arbeiten am Text: Reformen durch Portfolios?
Portfolios als Medium der Selbstreflexion
(M)ein Lern- und Forschungstagebuch – ein Probegalopp
Zielorientiertes Lernen und persönliche Bestleistung. Portfolios als Hilfe zum selbstgesteuerten Lernen in der Grundstufe
Portfolios im Unterstufen-Unterricht. Das Portfolio als Basis des integrativen Literaturunterrichts
„Und zur Reifeprüfung eine reichhaltige Mappe!“ Erfahrungen mit Portfolios im Deutschunterricht der Oberstufe
Portfolio und Leistungsbewertung
Portfolio als Lernstrategie und alternative Leistungsbeurteilung
Portfolio(s) – Lernform und Bewertungsinstrument. Bibliographische Notizen für den Deutschunterricht