Ein Thema, das in den nächsten Jahren mit Sicherheit im Mittelpunkt der inneren Schulreform stehen wird, ist das Personalmanagement. Denn ohne eine ständige Weiterqualifizierung der Lehr- und Leitungspersonen wird es auch keine besseren Unterrichtsergebnisse geben.
Zudem steht ein Generationenwechsel bisher unbekannten Ausmaßes bevor: rund ein Drittel aller Leitungsstellen müssen in den nächsten fünf Jahren neu besetzt werden und fast ein Drittel aller Lehrkräfte. Es geht also darum, engagierte und ins Kollegium passende neue Lehr- und Leitungskräfte zu gewinnen und einzustellen.
Methoden des Personalmanagements und Modelle, die sich bereits in der Umsetzung bewährt haben, stellt diese „journal für schulentwicklung“ unter dem Titel „Personalmanagement“ vor. Neben rechtlichen und organisatorischen Fragen zur Rekrutierung von Lehr- und Leitungspersonal widmet sich ein Aufsatz von Claus G. Buhren auch dem kontroversiellen Thema „Leistungslohn für Lehrer“: Vor- und Nachteile eines leistungsbezogenen Bezahlungsmodells werden in diesem Beitrag gegenübergestellt und insbesondere die negativen Auswirkungen auf Schulentwicklung und Motivation thematisiert.
Aus dem Inhalt:
Neue Formen von Personalmanagement – Beispiel Hamburg
Rekrutierung und Qualifizierung von Leitungspersonal
Neue Schulen brauchen neue Mitwirkungsformen – Zu den Rechten von Personalräten und Personalausschüssen bei der Personalauswahl
Leistungslohn für Lehrer
Rückmeldungen an Schulleitungen
Personalportfolio – oder die Wundertüte Kollegium erschließen