Die Postmoderne will der Avantgarde den Garaus machen. Im Rückgriff auf traditionelle wie moderne Verfahrensweisen fordert sie – entgegen dem elitären Widerspruch der Avantgarden – „Gerechtigkeit“, d. h. den „demokratischen“ Dialog verschiedener Diskurstypen.
Im vorliegenden Band wird diese Problematik theoretisch, vor allem aber in konkreten Textbefragungen neu aufgerollt. Analysiert werden Werke von Inger Christensen, Paul Wühr, Vladimir Sorokin, Péter Esterházy, Werner Kofler, Ilse Aichinger, Elisabeth Reichart, Marlene Streeruwitz, Friederike Mayröcker, Ernst Jandl, Reinhard Priessnitz, Gert Jonke, Elfriede Jelinek, Magdalena Sadlon, Sibylle Lewitscharoff, Wilfried Ohm und der Wiener Gruppe.