Das Buch reagiert auf die Forderung nach interdisziplinärer Forschung, indem es ForscherInnen verschiedener geisteswissenschaftlicher Fachdisziplinen versammelt. Es reagiert auf das Bedürfnis nach mehr Transparenz, Kommunikation und Austausch, da dieses Buch ein Resultat eines mehrmonatigen und direkten Kontaktes zwischen diesen ForscherInnen (und Studierenden) anläßlich einer Ringvorlesung darstellt, und es reagiert auch auf die Heterogenität und Vorläufigkeit eines Dialogs: Die einzelnen Beiträge antworten auf die Ausgangsfrage „Was ist Literatur?“ sehr heterogen und mit weiteren Fragen –  sie sollen nicht als fertige Antworten auf ein klar umrissenes Problem gelesen werden, sondern als Stationen eines Gesprächs über das Fach der Literaturwissenschaft und ihren ‚Gegenstand‘. Dadurch wird das Buch auch für Menschen außerhalb der Literatur- oder Geisteswissenschaft lesbar und interessant.