Zentraler Bestandteil vieler Konzepte von Schulentwicklung ist die Forderung nach Freiwilligkeit und Motivation. Was aber, wenn äußere Veränderungen, untragbare innere Verhältnisse oder eine von der Schulbürokratie gezeigte rote Ampel zu Entwicklungen zwingen? Was bedeutet es für die Schulleitung und das Kollegium, wenn das „Müssen“ ein „Wollen“ bei Weitem übertrifft? Wie können Zwangskontexte in der Beratung konstruktiv genutzt werden?
Die vorliegende Ausgabe versucht, das Spannungsfeld zwischen Freiwilligkeit und Zwang im Rahmen der Schulentwicklung zu beleuchten und anhand konkreter Beispiele Wege der Bearbeitung aufzuzeigen.