Karl Lubomirskis Gedichte spiegeln Zärtlichkeit für das Universum in allen seinen Ausprägungen. Steine und Gebirge blicken auf lange Wege zurück und voraus, und Kunstwerke und Relikte zeugen von Menschen und ihrem Tun in der Geschichte. Die Menschen sind nur Teil, aber wirkmächtiger und oft destruktiver Teil des Ganzen – Verzweiflung und Appell werden geäußert oder klingen in den Gedichten mit.
Dieses Lubomirski-Lesebuch versammelt Gedichte aus allen Bänden vom ersten 1973 bis zum jüngsten 2019. Die zum Teil unveröffentlichten Prosatexte aus dem Vorlass reichen von humorvollen autobiographischen Schilderungen von Begegnungen und Reisen zu kenntnisreichen und mahnenden Essays. Antworten auf die Frage, was Dichtung sein kann und soll, bringen uns den Menschen und Autor persönlich näher.