Nikolaus Dimmel, Julia Hofmann, Martin Schenk, Martin Schürz

Handbuch Reichtum

Neue Erkenntnisse aus der Ungleichheitsforschung

Die Verteilung von Vermögen ist zuletzt durch zwei Ereignisse in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: Die Debatte um Thomas Pikettys Bestseller „Kapital im 21. Jahrhundert“ und die erstmalig verfügbaren Vermögensdaten der europäischen Zentralbanken im Household Finance and Consumption Survey (HFCS). Die Frage danach, was Reichtum eigentlich ist, ist alt und umstritten. Was bedeutet es, reich zu sein, wie wird Reichtum definiert und was bedeutet Reichtum für eine Gesellschaft? Dieses Buch möchte zu einem Verständnis von Reichtum als mehrdimensionales Phänomen und als ein Verhältniswort beitragen. Es bündelt die aktuellen Forschungsergebnisse aus diversen Journals, Zeitschriften, Working Papers und Artikel in einem Werk. 38 ExpertInnen haben in 36 Beiträgen auf über 500 Seiten an dem nunmehr vorliegenden Sammelband und Nachschlagewerk mitgeschrieben. Darin wird nicht nur die ökonomische Debatte abgebildet, sondern es werden soziologische, historische, rechtliche und kulturwissenschaftliche Aspekte mit einbezogen. Die AutorInnen des Handbuches präsentieren zum einen die neuersten Erkenntnisse zur Verteilung von Einkommen und Vermögen auf globaler, europäischer wie österreichischer Ebene. Sie gehen zum anderen den Quellen von Reichtum und dessen Folgen für die Demokratie nach und thematisieren das Verhältnis von Geschlecht und Verteilung sowie die verschiedenen „Kulturen des Reichtums“. Der Band schließt mit zwei Beiträgen zur Frage der (globalen) Besteuerung und einem Ausblick auf künftige Herausforderungen der Reichtums- und Verteilungsforschung.


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Rezensionen zum Buch finden Sie hier:


https://media.arbeiterkammer.at/wien/PDF/studien/falterbeilagen/Falter_Beilage_2017_Gesellschaft_neu.pdf


http://derstandard.at/2000066848110/Vermoegensforscher-Reiche-gefaehrden-das-Ziel-politischer-Gleichheit



http://oe1.orf.at/programm/20171123/494707

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