Bildung ist ein Menschenrecht und Bildungsgerechtigkeit (Equity) herzustellen eine gesellschaftliche Aufgabe. Schulen können nur dann etwas bewirken, wenn sie eingebettet sind in ein System, das (kompensations-)fördernde Maßnahmen auf allen Ebenen anbietet: Übergänge zwischen Familie, Schule, Ausbildung und Beruf sollen von einer Art „Übergangsmanagement“ begleitet werden, das für die unterschiedlichen Ungleichheitssituationen in der Gesellschaft sensibel ist. So kann es der Schule gelingen, ihren Beitrag dafür zu leisten, dass gegenwärtige Schieflagen ausgeglichen und die Forderungen nach „Bildung für alle“ eingelöst werden können. Dieses Heft legt dazu historisch-theoretische Hintergründe dar, bildungsstatistische Trends offen und Anregungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung im Sinne von Equity vor.