Von 1945 bis 1991 war die Welt in zwei Lager geteilt, die sich unversöhnlich gegenüberstanden: auf der einen Seite die westlichen Demokratien unter Führung der USA, auf der anderen Seite die kommunistischen Staaten unter Führung der Sowjetunion. Diese Konfrontation ist als Kalter Krieg in die Geschichte eingegangen, wurde mit geradezu „religiöser Intensität“ geführt und nahm schon bald apokalyptische Formen an. Der Besitz der Atomwaffen unterschied die „Siegermächte“ von den übrigen Mächten. Das machte sie zu potentiellen Zerstörern der Welt, zeigte ihnen aber gleichzeitig die Grenzen zum Abgrund, die am Ende niemand überschritt. Wie dieser Krieg geführt wurde und wie er endete, stellt Rolf Steininger auf der Basis neuester Quellen aus westlichen und östlichen Archiven dar.