journal für schulentwicklung 1/2014

Abseits der Messbarkeit – Schulen leisten mehr

Wenn sich helle Scheinwerfer auf messbare Ergebnisse und Wirkungen richten, verlieren andere Leistungen der Schulen an Bedeutung. Besteht die Tendenz, dass bisher wesentliche Aufgaben der Schulen ohne öffentliche Debatte im Kontrastschatten in Vergessenheit geraten?
Das Dogma der Messbarkeit könnte also einen hohen Preis haben: Aktivitäten von Schulen, die nicht gemessen werden können oder nicht beweisbar zu besseren Ergebnissen bei der Leistungsmessung beitragen, werden als weniger wichtig wahrgenommen.
Dieses Heft möchte die schwer erkennbaren Leistungen der Schulen abseits der Messbarkeit exemplarisch sichtbar machen. Was von vielen Lehrpersonen, Schulleitungen und weiteren Fachleuten bisher jeden Tag zusätzlich noch geleistet wird, soll ein Gesicht bekommen. Das Sichtbarmachen soll dazu beitragen, den Werte- und Systemwandel besser einschätzen zu können


Inhalt


Thema
Brühlmann: Editorial
Westfall-Greiter/Schrat z: Wohin führt uns die Kompetenzorientierung?
Stae helin: Das Unbehagen an den Soft Skills
Al-Diban: Bildungsaufgaben von Schulen in Zeiten der Kompetenzdiagnostik
Schwarzenbach/De Boni: Sommerferien in Romanshorn – Zwei Schulleiterinnen im Dialog
Ulbrich/Brühlmann: Früherkennung und Frühintervention in der Schule
Kühn/van Ackeren: Kulturelle Bildung am Gymnasium
Strittmatter: Sideeffects: Schulen sind oft auch dort effektiv, wo sie es nicht wollen oder sollten


Methodenatelier
Frei: Soziale und persönliche Kompetenzen fördern als Aufgabe der Schulentwicklung
Helmke/Helmke: Unterrichtsanalyse mit EMU
(Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung)


Literatur-Review

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