„Die Botschaft ist ebenso einfach wie radikal. Inklusion in der Schule beginnt mit institutioneller Gleichheit: Jedes Kind hat das prinzipielle Recht für die Jahre seiner grundlegenden Bildung wohnortnah an einem Ort in heterogenen Gruppen Gemeinsamkeit zu erfahren und seinen persönlichen Möglichkeiten gemäß gefördert zu werden. Das erfordert einen tiefgreifenden Umbau der Schule, die schrittweise Entwicklung einer anerkennenden Kultur, von Strukturen und Praktiken, die all den verschiedenen Kindern eine förderliche Bildung und Erziehung ermöglichen.“ (Inklusive Grundschule Berg Fidel in Münster) Im vorliegenden Heft beschäftigen sich Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz mit der Frage der konkreten Voraussetzungen für die Schaffung inklusiver Schulen und Regionen. Das Heft folgt thematisch auf das vorangegangene Heft 3/2013, Inklusion I.
Aus dem Inhalt:
Thema
Kummer Wyss/Krainz-Dürr: Editorial
Grossrieder: Voraussetzungen schaffen für inklusive Schulen
Anderegg: Der Weg der Schule Rottenschwil von der Separation zur Inklusion
Holzer/Schneiter: Sekundarschule Leutschenbach in Zürich: seit fünf Jahren auf dem Weg zur Integration
Achermann: Berg Fidel – Eine Schule für alle
Heinrich/Werning: „It’s Team-Time“?
Pool Maag/Friedländer: Auf eine gelingende Kooperation im Netzwerk kommt es an!
Dlugosch: Inklusive Regionen in Österreich
Langner/Dlugosch: „Inklusion das ist ja auch nur, […] so eine Lupe, unter der alles besser sichtbar wird, was sonst so an den Schulen läuft.“
Methodenatelier
Gschwend/Dümmler: Instrumente zur spezifischen Erfassung von schulischen Integrationsprozessen und interdisziplinärer Förderplanung
Literatur-Review