Zum zweiten Mal fand erfolgreich die Fortsetzung des multinationalen Erasmus-Intensiv-Programms zur Geschichte des Kalten Krieges „Cold War and Society“ (CoWaSo) statt. Zum Thema „Inventing a Common Past“ tauschten sich europäische JungwissenschaftlerInnen im Bereich ihrer PhD-Schwerpunkte aus. Die Ergebnisse dieser
wissenschaftlichen Debatten werden in drei Beiträgen präsentiert.
Die zentralen Fragen dieser Beiträge beschäftigen sich mit den gesellschaftsideologischen
Folgen der Erfahrung totalitärer Regime in Europa und inwiefern die tradierten Feindbilder den wachsenden Konflikt zwischen Ost und West beeinflussten. Welche Rolle spielte die Kulturpolitik in der Ost-West-Beziehung und beim Versuch ideologische Differenzen zu überbrücken? Wie lässt sich ein kritischer Zugang zum Begriff „Détente“ in der Kalten Krieg-Forschung herstellen und wo kann für den internationalen Kontext hier ein Konsens gefunden werden?
Die jungen HistorikerInnen versuchen in den hier vorliegenden Beiträgen Antworten auf diese Fragen zu finden.