„Public Value“ wurde Zentralbegriff der Debatte über Natur und Aufgabe von Medien in der Medien- und Informationsgesellschaft im Allgemeinen und zu jener von öffentlich-rechtlichen Anbietern im Besonderen. Im Rahmen der Medien- und Kommunikationswissenschaften scheint „Public Value“ zudem zu einer Querschnittmaterie geworden zu sein, die für die Rezeptions- und Wirkungsforschung, die Medienpolitik, die Medienökonomie, das Cultural Studies, die Mediengeschichte, das Medienmanagement, die Medien- und Kommunikationsethik und die Mediensoziologie – um nur ein paar Teilbereiche des Faches zu nennen – gleichermaßen von Interesse ist. Beiträge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz beschäftigen sich in diesem Heft mit der Breite der empirischen und theoretischen Differenzierungen in den Medien- und Kommunikationswissenschaften.