Der Bogen spannt sich von der Reise des Ferdinand Bonaventura von Harrach nach Madrid 1665 bis zum Machtkampf zwischen Euphrat und Tigris. 20 Autoren beleuchten die Geschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts. Zdislava Röhsner berichtet über Ferdinand Bonaventura von Harrach. Katharina Arnegger beschäftigt sich mit Georg Ludwig Graf Sinzendorf und Walter Leitsch gibt Einblicke in die Familienkorrespondenz der Erzherzogin Maria. Júlia Papp macht den Leser mit Lajos Goró von Agyagfalva bekannt. Martin Prieschl erläutert Franz Xaver Glöggls „Necro= et Biographien“ und Michael Chvojka berichtet über die Pressepolitik des Fürsten Metternich. Gerhard Ammerer hat „die Stunde geschlagen“ und er zeigt die letzten drei Tage des Raubmörders Severin von Jaroschinsky auf. Thomasz Szubert gibt Einblicke in die Festung Kufstein in den Jahren 1837–1853 und Gertraud Maria Mühlbach beschreibt das Wiener Sturmjahr 1848. Michael ViktorÍk stellt die mährische Malzfabrikantenfamilie Fürst vor und Georg Schmidt fragt „Welches alte Reich“ und stellt neue Perspektiven und Deutungskonzepte vor. Stefan Ciara kümmert sich um die finanziellen Probleme galizischer Wissenschaftler um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert. F.R. Bridge beschäftigt sich mit der Entente Cordiale und Wolfgang Form und Wolfgang Neugebauer stellen Forschungen und Publikationen zur NS-Justiz in Österreich vor. Patrick Hamatschek beschreibt den Machtkampf zwischen Euphrat und Tigris. Walter Sauer begibt sich auf eine Entdeckungsreise ins Haus-, Hof- und Staatsarchiv am Minoritenplatz und Jerzy Gaul listet die Polonica in österreichischen Archiven auf. Ingrid Haslinger beschreibt das Archiv der Erzabtei von Pannonhalma und Werner Maleczek zeigt das „Hin und Her“ der Archivalien zwischen Österreich und Italien auf.