Unterfinanzierung im öffentlichen Bildungswesen, Förderung von Elitenbildung und Benachteiligung der „Bildungsfernen“werden zwar als Folgen neoliberaler Bildungspolitik in verschiedenen Analysen erkannt, aber selten werden konkrete Beispiele unterschiedlicher Privatisierungsformen gezeigt.
Den Zugriff von Wirtschaftsunternehmen auf den „Bildungsmarkt“ und die Übernahme von Wirtschaftspraktiken im Bildungssektor gibt es natürlich auch in Österreich, diese Vereinnahmung gilt aber meist unreflektiert als positiver Wert im Dienste der „Wirtschaftlichkeit“.
Das schulheft will einen Beitrag zu einer kritischen Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen leisten, um ein allgemeines gesellschaftliches Interesse an der Bildung zu stärken.