Gibt es eine „Europäische Geschichtskultur“? Dieser zentralen Frage begegnen die AutorInnen dieses Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven. Unter Berücksichtigung populärer Sichtweisen sowie wissenschaftlicher Abhandlungen veranschaulichen sie das vielfältige Prisma der europäischen Geschichtskultur. Europa als „Ort“ muss dabei jeweils im Kontext der präsentierten Inhalte verstanden werden. Die Europäische Union bildet daher als politische Institution der europäischen Zeitgeschichte und gleichzeitig als wandelbare Einheit einen zentralen Bezugspunkt, zugleich zeigen einige der Beiträge dieses Bandes jedoch auch alternative Orientierungspunkte auf. Mit Beiträgen von Riccardo Bavaj, Christiane Coester, Markus Furrer, Helmut P. Gaisbauer, Wolfgang Hasberg, Hartwig Kaufmann, Christina Kleiser, Kornelia Konczal, Christoph Kühberger, Morgane Le Boulay, Dirk Mellies, Henning Meyer, Matthias Middell, Ljiljana Radonic, Clemens Sedmak, Ines Soldwisch, Christian Terberger, Christian Weiß.
Die Herausgeber:
Christoph Kühberger: Prof. Dr., geboren 1975, Studium in Salzburg und Perugia, wissenschaftliche Tätigkeiten in Salzburg und Greifswald. Seit 2008 lehrt Kühberger Vergleichende europäische Kulturgeschichte und Didaktik der historisch-politischen Bildung an der Universität Hildesheim.
Clemens Sedmak: Prof. DDDr., geboren 1971, Studium der Theologie, Philosophie und Sozialtheorie, Forschungsarbeiten in Chicago und Rom. Sedmak übernahm 2005 den F.D.Maurice-Lehrstuhl für Sozialethik am King’s College der Universität London, seit 2006 ist er Präsident der Salzburg Ethik Initiative, seit 2008 Präsident des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaften in Salzburg.