Wie in anderen europäischen Industriestaaten muss auch in Österreich eine große Zahl von Menschen als „funktionale AnalphabetInnen“ bezeichnet werden. Diese Menschen haben in den „Kulturtechniken“, Lesen, Schreiben, Rechnen und Informationstechnologien, derart große Schwächen, dass sie nicht einmal die diesbezüglichen Mindestanforderungen, die im Alltag oder in einfachen beruflichen Tätigkeiten an sie gestellt werden, ausreichend erfüllen können.
Das vorliegende schulheft greift dieses Problem auf, fragt nach Hintergründen und Zusammenhängen und setzt diese in Beziehung zur österreichischen (Bildungs-)Politik in den Bereichen von Schule, Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus werden Programme zur Bekämpfung nicht ausreichend gegebener Basisbildung präsentiert und hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen analysiert.